Mein Name ist Jenny Weidert-Dal, ich bin im Juni 1991 in Luxemburg geboren, bin seit 2016 verheiratet und habe zwei wundervolle Töchter.
Pferde gehören von klein auf zu meinem Leben und sind auch nicht mehr weg zu denken.
Mit 5 Jahren habe ich auf meinem Pony, Trixie, zuhause reiten gelernt. Danach besuchte ich, neben dem Reiten auf den eigenen Pferden, verschiedene Reitschulen, um weiter zu lernen.
Mit ungefähr 15 Jahren begann ich vermehrt in unserem Reitschulbetrieb, Unterrichtsstunden zu übernehmen und Beritt an den Pensionspferden anzubieten.
Durch meine Ausbildung zur Pferdewirtin Haltung & Service in Koblenz-Metternich erlernte ich das Reiten, Unterrichten und Anreiten von Pferden nach FN-Richtlinien. Von meinem 2. Ausbilder, Johannes Eiden lernte ich die Welt des Springens, u.a das Mächtigkeitsspringreiten kennen und begleitete ihn auf mehrere internationale Turniere. Ich bekam und gab viel Unterricht, legte mehrere Abzeichen ab und nahm an Lehrgängen teil, u.a von Uta Gräf und Christoph Hess,..
Doch spätestens mit dem Kauf meiner springgezogenen Stute, Quirly, kamen immer mehr Hürden und Fragen warum dieses und jenes nicht funktionieren wollte. Warum mein Pferd vorne nicht leichter wird, wenn ich es von hinten nach vorne treibe, warum sie anfing immer schlechter zu springen und zu traben...
Ich wollte mehr Leichtigeit und Balance im Pferd und stöberte in den verschiedenen Reitweisen. Nach verschiedenen Lehrgängen u.a nach der "école de Légèrété" und verschiedenen Reitlehrern der klassischen Reitweise, ergaben sich weitere Fragezeichen und das Gefühl es gäbe nur Schwarz und Weiß.
Und dann kam Christine Hlauscheck und schlug mir endlich die Brücke, nach der ich gesucht habe.
In ihren Lehrgängen bei uns im Stall, gab sie mir bereits soviel Wissen über die funktionelle Anatomie und Biomechanik des Pferdes mit, dass sovieles endlich Sinn ergab und ich einen Weg fand meiner Stute zu mehr Leichtigkeit und Rittigkeit zu verhelfen.
Als dann Tine noch ihre Ausbildung zur Meistertrainerin ins Leben rief, konnte ich es gar nicht abwarten, nach meiner Schwangerschaft im 2. Lehrjahr zu starten und ich habe es absolut nicht bereut. Diese Ausbildung hat mir soviel Wissen über pferdegerechtes Training, Pferdegesundheit, Verhalten und Komunikation, Unterrichtserteilung und -gestaltung, dem funktionellen Reitersitz, alles über pferdegerechte Haltung, uvm mitgegeben.
Meine Facharbeit habe ich über die funktionelle Anatomie der Springgymnastik geschrieben und darf dieses Wissen als Dozentin an die kommenden Meistertraineranwärter/innen weitergeben.
Meine Leidenschaft sind die funktionellen Bewegungsabläufe im Pferd, das tensegrale System und das damit verbundene pferdegerechte Training.
Mein Ziel ist es durch individuelles und kleinschrittiges Training die körperliche und mentale Balance des Pferdes an unsere Anforderungen anzupassen, die reiterlichen Hilfen präzise und feinfühlig abzustimmen und somit Pferd und Reiter zu mehr Leichtigkeit zu verhelfen.
Mein Training richtet sich jedoch nicht nur an ambitionierte Reiter, sondern auch die Arbeit vom Boden nach den Prinzipien des tensegralen Trainings mit Rehapferden (nach einer Verletzung, Trageerschöpfung,...) bilden einen Großteil meiner Arbeit.
Ein Pferd durch das richtige Training aufblühen zu sehen, wie es sich fitter und besser fühlt, sich geschmeidig und elastisch bewegen kann, ist das größte Geschenk meiner Arbeit.
